Weben

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7. Februar 2021

Das Faszinierende am Weben ist die Gestaltung des Webstückes mit Mustern. Da ich mich noch im Anfängerbereich bewege, lag das Weben einer Decke im Karomuster recht nahe. Ich habe mich für ein Tartanmuster entschieden. Tartan ist ein Webmuster, das häufig für die Zugehörigkeit zu einem schottischen Clan genutzt wird. Mein Tartanmuster habe ich mir an Hand meiner vorhandenen selbst gesponnenen und gefärbten Wolle ausgedacht. Die Wolle ist vom Cobuger Fuchs und vom Shropshire-Schaf.
Zuerst wurde die Kette nach meinem Schärplan geschärt und dann auf dem Webrahmen aufgebracht. Beim Weben ist es wichtig, die Zahl der Kettfäden und den Rapport sorgfältig einzuhalten. Um in den Karos annähernd Quadrate zu erhalten, musste ich die Zahl der Schussfäden nach oben korrigieren.
Gestern ist die erste Bahn der Decke fertig geworden. Auch die Katze freut sich sehr über die neue Schafwolldecke 😉 Jetzt wird noch eine zweite Bahn gewebt, die ich dann an die erste Bahn annähe.


30. Januar 2021

Eigentlich wollte ich mich mit dem Weben nicht beschäftigen, weil es mir sehr kompliziert erschien und das Spinnen doch erst einmal genug Zeit beansprucht. Aber immer wieder stieß ich auf Webprojekte und beschloss mir einen Webrahmen zu kaufen. Die Entscheidung fiel auf den Ashford Rigid Heddle Loom mit einer Webbreite von 80cm. Er ließ sich super schnell aufbauen und Wolle hatte ich ja genug. Dank der YouTube-Videos von Chantal-Manu Müller ging das Aufbäumen der Kette relativ fix. Auf ihrer Seite (http://chantimanou.de/) findet man unheimlich viele wissenswerte Informationen zu den Themen Wolle, Spinnen und Weben.
Für mein allererstes Projekt habe ich Wolle vom Shropshire-Schaf, Coburger Fuchs und einem Skuddenmix verwendet. Die Wolle ist von mir handgesponnen und kommt aus Kalkhorst und Hohen Schönberg. Mit dem Ergebnis bin ich schon zufrieden. Die Ränder müssen natürlich noch etwas ordentlicher werden.